Dienstag, 19. April 2011

nur eine Tür blieb ...


Bei dem Abriss eines Hauses in Seehausen (Uckermark, Brandenburg) hat der Grundstücksbesitzer die Tür mit drei Treppenstufen stehen gelassen. Ich weiß nicht, was für ein Haus hier gestanden hat und wie groß der Verlust des Hauses ist. Aber die Idee, zumindest Fragmente von dem verschwindenden baulichen Erbe zu lassen, ist klug. Damit behält die Gegenwart eine historische Dimension. Immer dann, wenn ein Haus abgerissen wird, egal wie schön oder häßlich, sollte ein Fragment bewahrt und in den zukünftigen Neubau integriert werden. Diese Orte hätten dann einen link zur Vergangenheit, bekämen automatisch eine Identität.

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